Energiesparmaßnahmen in Zeiten großer Herausforderungen

Energiesparen ist eines der wichtigsten Gebote der Stunde. Der Winter hat gezeigt, dass es aufgrund der gestiegenen Energiekosten und der angespannten Weltlage nicht nur unumgänglich ist, bisherige Organisationsmuster auf den Prüfstand zu stellen.

Man hat auch gesehen: Es funktioniert. Energiesparen ist an vielen Stellen möglich.

Ein wichtiger Baustein dafür, dass viele Unternehmen besser durch den Winter gekommen sind, als von vielen befürchtet: Erstmals wurde in vielen Unternehmen konsequent alle relevanten Daten und Prozesse auf den Prüfstand gestellt. Dies hat die Grundlage für eine umfassende Bestandsanalyse gebildet, aus der dann konsequent Maßnahmen für ein besseres Energiemanagement abgeleitet werden konnten.

So konnten beispielsweise große Energiefresser, etwa Klima- und Heizungsanlagen, noch konkreter identifiziert werden und ihr Einsatz stärker an den tatsächlichen Bedarf angepasst werden. Kombiniert mit einer Analyse der Nutzung von Räumen, also etwa Büroräumen, bedeutet das: Die Auslastung der Räume konnte genau identifiziert werden und besonders energieintensive Anlagen beispielsweise nur in den Kernarbeitszeiten hochgefahren werden.

Ähnliche Einsparpotentiale wurden auch in anderen Bereichen der Gebäudetechnik zunehmend erkannt: So haben viele Firmen sich damit beschäftigt, wie sie in den nächsten Jahren besonders energieintensive Analgen nach und nach durch sparsame Geräte ersetzen können (etwa konventionelle Lampen durch LED-Leuchtmittel).

Gleichzeitig steht eine bedarfsorientierte Planung immer mehr im Fokus. So lassen sich nicht nur Prioritäten bei der Umstellung auf energiesparende Geräte und Prozesse setzen, sondern auch Langzeit- und Lebenszyklusbetrachtungen durchführen. Diese wiederum können mit immer mehr digitalen Möglichkeiten vernetzt werden.

Hierbei profitieren Unternehmen von den immer besseren IT-Lösungen, die einhergehen mit optimierten Schnittstellen und einer größeren Datenverfügbarkeit. So können sogar Wetterdaten miteinbezogen werden, um den Tagesenergiebedarf und die Steuerung der Anlagen tagesgenau und im Voraus zu planen.

Eine gute Bestandsaufnahme, Dokumentation und Vernetzung von Daten ist aber auch ein großer Vorteil, wenn es darum geht, auf neue Verordnungen und Bestimmungen zu reagieren. Auch hier ist schließlich eine große Dynamik festzustellen und neue Richtlinien und Verordnungen werden im Laufe der aktuellen politischen Großwetterlage immer häufiger geändert.

Denn je genauer ich meine Daten kenne, umso besser weiß ich, wie ich darauf reagieren kann und rechtssicher auf aktuelle Herausforderungen reagieren kann.

Oft geht das Ganze einher mit einem verbesserten Bewusstsein der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Denn Energiesparen fängt bereits bei den ganz kleinen Dingen an: Etwa dabei, auf unnötiges Ausdrucken von Dokumenten zu verzichten, öfter mal die Treppe statt den Aufzug zu benutzen oder auch darin, bei kürzeren Strecken mal auf das Auto zu verzichten.

Der Facility Manager hat dabei eine zentrale Funktion. Denn er verfügt einerseits über die Kompetenz, komplexe Zusammenhänge zu verstehen und Daten so aufbereiten zu können, dass diese in ein nachhaltiges Bewirtschaftungskonzept übertragen werden können.

Auf der anderen Seite ist der Facility Manager aber auch nah genug an der Basis, um die Bedarfe der Menschen vor Ort zu kennen. Der Facility Manager hat somit nicht nur die fachliche, sondern auch die soziale Kompetenz, Prozesse vor Ort aktiv anzutreiben und Menschen ganz konkret dazu zu motivieren, sich im Sinne einer nachhaltigen Bewirtschaftungsstrategie zu verhalten.

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